Larissa

Seit 2016 engagiere ich mich zusammen mit Freunden im Verein Karma Kultur e.V.. Dann haben wir uns für das vom QM Ganghoferstraße geförderte Projekt "Rixdorf zum Anbeissen" beworben und die Förderung erhalten.
Anfang 2017 haben wir dann die ersten Beete gepflanzt und im Laufe des Jahres kam die schöne Gartenhütte hinzu, die wir gemeinsam mit Quando Quando gebaut haben. Der Garten wächst und es engagieren sich mittlerweile viele verschiedene Menschen auf der Streuobstwiese. Neben dem Gärtnern ist die Wiese auch einfach ein Treffpunkt für die Nachbarschaft. Menschen kommen mit ihren Hunden, Leute treffen sich zum Quatschen und Sport machen. Natürlich bringt Veränderung in der Nachbarschaft auch Reibung mit sich. Wir sind Konflikten immer offen begegnet und haben uns - meist erfolgreich - als Mediatorinnen mit den Menschen und ihren Sorgen und Ansprüchen auseinandergesetzt.
In diesem Jahr kommen mehr und mehr Menschen hinzu, die bei uns mitmachen. Es gibt Kitagruppen, Eltern-Kind-Gruppen, Jugendliche aus dem Kiez und auch alteingessene Anwohner
innen, die in dem Garten aktiv sind. Ich denke aber auch, dass der Garten nicht zu viel gestaltet werden sollte. Es ist ein sensibler Ort quasi im Wohnzimmer vieler Anwohner*innen. Das Projekt lebt von der Prozessorientierung und soll einen niedrigschwelligen Begegnungsort schaffen. Die Förderung kommt aus dem Topf der "Sozialen Stadt", also möchten wir auch Angebote für alle schaffen. Karma Kultur ist und bleibt kostenfrei.

Wir sind eine wachsende Gruppe, offen für jede Person, die sich respektvoll mit den Menschen aus dem Kiez auseinandersetzt und neue Ideen und Engagement einbringt.